
Der 2013 gegründete Verein „Travemünde leuchtet e. V.“ hat sich die Aufgabe gestellt, für Travemünde signifikante Orte und Gebäude durch ansprechende Beleuchtungskonzepte vor allem in der dunklen Jahreszeit zu inszenieren und so Travemünde für die Gäste auch im Herbst oder Winter attraktiv zu gestalten. Die Winterbeleuchtung in der Bertlingstrasse, welche in 2014 erfolgreich realisiert wurde, war ein erstes Projekt des Vereines. ,,Travemünde leuchtet e.V. “ ist aus der Travemünder Wirtschaftsgemeinschaft heraus entstanden, die sich schon seit Jahren umdie Weihnachtsbeleuchtung in Travemünde kümmert. Die Mittel hierfür bringen alle Mitgliedern des Vereins auf.
Für die Umsetzung des neusten Lichtinstallations- und Beleuchtungsprojektes hat der Verein die Eselswiese an der Bertlingstraße am Arosa-Hotel ausgewählt. Speziell für diesen urbanen Freiraum hat die Lübecker Innenarchitektin und Lichtplanerin Sabine Kaiser ein Beleuchtungskonzept entwickelt, welches zum einen die seltenen und geschichtsträchtigen Bäume betont sowie Lichtskulpturen entwickelt, die das maritime Ambiente Travemündes wiederspiegeln.
Durch speziell angepasste Leuchten werden zwei Baumgruppen und ein besonders gewachsener Baum aus der Dunkelheit hervorgehoben. Sie zeigen die nächtliche Schönheit des Parks, definieren den Raum und schaffen Orientierung. Die drei Lichtskulpturen werden entlang des Weges zum Meer installiert, erzählen eine Geschichte und sollen spezielle, mit Travemünde verknüpfte Emotionen hervorrufen.
Die beleuchtete Baumgruppe auf der dem Bahnhof zugewandten Seite ist ein Willkommenssymbol. Hier erhascht der Besucher zum ersten Mal einen Blick auf das Meer, wenn er vom Bahnhof kommend den kleinen Hügel hinabblickt. Diese Baumgruppe bekommt sozusagen einen Portaleffekt und der Blick wird geradeaus zum Meer gelenkt.
Fährt man weiter, kann man bereits schemenhaft die zweite beleuchtete Baumgruppe erkennen. Sie begleitet den Gast um die Kurve herum und leiten ihm den Weg ins Zentrum Travemündes. Gleichzeitig „sagt“ diese Baumgruppe auf Wiedersehen, wenn man Travemünde wieder verlässt. Eine Besonderheit ist der verwachsene Baum am Ende des Weges. Er wird mittels einer Baumleuchte von oben beleuchtet und dadurch in seiner Einzigartigkeit hervorgehoben. Ein gutes Symbol für Travemünde.
An dem Fußgängerweg zum Meer reihen sich drei Lichtskulpturen. Die Sonne, die Boje und die Fahne symbolisieren die Natur und die Elemente. Sie erzählen die Geschichte vom Meer. Sie sind aus Stahl gefertigt und mittels einer Spotbeleuchtung inszeniert. Ein Kontrast von Licht und Schatten entsteht. Er gibt den Skulpturen eine große Tiefenwirkung, sodass sie von innen heraus zu strahlen scheinen. Dadurch dass sich der Besucher selbst bewegt, bewegt sich scheinbar auch die Skulptur und wird hierdurch zum Leben erweckt. Insgesamt sorgt die Beleuchtung der Eselswiese für eine bewegte und warme Atmosphäre in diesem Bereich.
Die Umsetzung der Projekte, in Zukunft, ist auch nur durch die großzügige Unterstützung von Förderern, allen voran die Possehl- Stiftung Lübeck, möglich! An dieser Stelle erlauben wir uns unseren Förderern herzlich zu danken. Sollten wir bei den Bürgerinnen und Bürgern oder Organisationen Interesse am Verschönern von Travemünde weckt haben, können diese sich gerne mit Travemünde leuchtet e.v. in Verbindung setzen. Nur mit Hilfe von Spenden ist es uns möglich weitere Projekte für Travemünde umzusetzen.
Das diesjährige Lichterfest im Godewindpark ist ein willkommener Anlass, um die Lichtinstallationen und Skulpturen der Öffentlichkeit zu übergeben. Wir laden daher am 18.09.2015 um 21.00 Uhr zur feierlichen Eröffnung des Lichtskulpturenparks an der Eselswiese ein.
Pressemitteilung: Travemünde leuchtet e.V.
Foto: Bernd Scheel
SEP
2015